Das Surren im Himmel gehört längst zum Alltag: Wenn über der Wiese im Park die ersten Steuerungsversuche mal mehr mal weniger gut ausgehen, wenn das Nachbarskind sein Geburtstagsgeschenk fliegen lässt oder beim Open-Air-Konzert professionelle Luftaufnahmen entstehen. Eine Drohne ist schnell gekauft: Zwischen mehreren Hunderttausend bis zu über einer Million der kleinen Fluggeräte sollen inzwischen in Deutschland unterwegs sein.
Doch mit den Verkaufszahlen steigen auch die Zwischenfälle – und das längst nicht nur aus Unwissenheit und Fahrlässigkeit. Die Geräte werden leistungsstärker, können höhere Lasten tragen und lassen sich so einsetzen, dass sie im Zweifelsfall unentdeckt bleiben. Damit ist immer öfter auch Gefahr im Anflug: Drohnen sind nicht nur Tech-Spielzeug und Arbeitsgerät, sondern auch ein ernstzunehmendes Sicherheitsrisiko.
Die Bedrohungen sind vielfältig. In der Wirtschaft werden geheime Daten, Treffen und Prototypen ausspioniert. Wenn in der Automobilbranche ein „Erlkönig“ auf die Teststrecke geschickt wird, landen hoch aufgelöste Drohnen-Fotos schnell bei der Konkurrenz. Für Justizvollzugsanstalten liegt die Gefahr von oben vor allem im Schmuggel: Handys, Drogen oder schlimmstenfalls auch Waffen können von Drohnen transportiert und abgeladen werden. Personen des öffentlichen Lebens fürchten besonders um Ihre Privatsphäre. Ist eine Drohne einmal über das Grundstück gekreist, landet der vermeintlich private Nachmittag am nächsten Tag schnell in der Boulevardpresse.
Mit neuen Gefährdungen müssen auch die gängigen Sicherheitskonzepte angepasst werden. Wo bis vor wenigen Jahren mechanische Zaunsysteme, Zutrittsüberwachung, Alarmanlagen und Videoüberwachung noch alle Angriffsflächen abdecken konnten, muss heute ein Schritt weitergedacht werden. Um Bedrohungen durch Drohnen aus der Luft rechtzeitig aufspüren zu können, kommen Radargeräte, Mikrofone oder Kameras zum Einsatz. In der Abwehr werden verschiedene Methoden optimiert, von Störfunk bis zu Fangvögeln. Oft genügt allerdings auch schon die frühzeitige Warnung. Nähert sich eine Drohne beispielsweise einem geschützten Grundstück, wird automatisch ein ausgewähltes Lied gespielt, sodass genügend Zeit bleibt, um sich selbst aus dem Sichtfeld zu bewegen oder sensible Daten abzuschirmen.
Auch Freihoff Sicherheitsservice ergreift für seine Kunden vermehrt Maßnahmen zur Abwehr von Drohnen. Neben dem Einsatz zuverlässiger Technik wissen unsere Auftraggeber besonders auch unsere kompromisslose Diskretion zu schätzen. Gerade aus dem Umfeld der 100 Reichsten auf der Forbes-Liste sind Verschwiegenheit und Schutz der Privatsphäre in der Zusammenarbeit nicht nur ein Bonus, sondern ein Grundpfeiler.